Miriam Cahn, 1949 in Basel geboren, ist eine bedeutende zeitgenössische Künstlerin. Sie ist eine figurative Malerin, die hauptsächlich mit Kohle, Pastellkreide, Installationen und Performances arbeitet. Ihr Werk thematisiert häufig die Rolle der Frau in der Gesellschaft sowie den Krieg und seine Darstellung in den Medien. In ihrem Frühwerk verwendete sie vor allem Kohle als Medium und führte erst Farbe in ihr Werk ein, nachdem sie eine Serie von A-Bomben-Bildern ausschliesslich mit Wasserfarben gemalt hatte. Ihre Werke sind Teil der Sammlung in Museen wie dem MoMa in New York und der Tate Modern in London. Sie nahm 2022 an der Biennale in Venedig teil und war auch auf der Documenta 14 in Kassel vertreten. Ihr Werk wurde in Einzelausstellungen in Museen wie dem Gegenwartskunstmuseum Basel im Jahr 2003 gezeigt und kürzlich, im Jahr 2019, in einer Wanderausstellung zwischen dem Kunstmuseum Bern und dem Haus der Kunst in München.