Marianne von Werefkin geboren 1860 in Tula, Russland war eine wichtige Vertreterin des deutschen Expressionismus. 1892 begegnet sie dem jungen Alexej Jawlensky, mit dem sie eine künstlerische und persönliche Beziehung entwickelt. Später in München, hört Werefkin auf zu Malen und widmet sich ganz der Unterstützung Jawlenskys. In 1906, nach einer zehnjährigen Pause, beginnt sie wieder eigene Kunst zu machen. Die Bilder sind von expressiver Kraft geprägt. 1918 lässt sie sich in Ascona nieder, wo sie bis zum Ende ihres Lebens bleiben wird. Dort veranstaltet sie Ausstellungen von lokalen sowie internationalen Künstlern der Künstlergruppe Der Grosse Bär. Nach ihren Tod übergibt sie den Grossteil ihres Werkes der Marianne-Werefkin-Stiftung in Ascona, die ihre Werke noch heute ausstellt.